Jeder stirbt für sich allein
- Jeder stirbt für sich allein
Jeder stirbt für sich allein
Diese pessimistisch klingende
Aussage über die
Einsamkeit des menschlichen Individuums, sein Eingeschlossensein in sein Dasein als Einzelwesen und das Zurückgeworfensein auf sich selbst in den Grenzsituationen des Lebens wird in etwas erweitertem Sinn auch zitiert, wenn ausgedrückt werden soll, dass in entscheidenden Situationen jeder in erster Linie auf sich selbst angewiesen ist, seine Entscheidungen selbst treffen muss und nicht auf die Hilfe anderer zählen kann. Es handelt sich dabei um den Titel eines Romans des deutschen Schriftstellers Hans
Fallada (1893-1947). Der Roman schildert die
Geschichte eines Arbeiterehepaares, das einen aussichtslosen Kampf gegen den
Totalitarismus des Naziregimes führt, bis es schließlich von diesem vernichtet wird.
Universal-Lexikon.
2012.
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